Wer von Euch hat schon mal Softbröd gegessen? Nach IKEA, H&M und Co. erobert nun auch das schwedische Brot immer mehr die deutschen Supermärkte. Es ist unglaublich. Schweden bzw. Skandinavien ist jetzt auch beim Brot voll im Trend? Am Wochenende fand ich bei LIDL das schwedische Softbröd von der Eigenmarke Graftschafter. Zuerst gab es das Brot von Pågen aus Schweden. Zuletzt hatte auch Harry Brot seine Variante auf den Markt gebraucht. So eine Marktdurchdringung eines skandinavischen Produktes habe ich vorher noch nicht erlebt. Hier die drei Sorten im Vergleich.
Fairerweise fange ich mit der LIDL-Variante an, denn vor einiger Zeit stellte ich das Pågen-Brot vor und auch das von Harry Brot.
Fangen wir mit der Verpackung an. Für alle, die mit Schweden nichts anfangen können, gibt es einen Elch, der sofort Skandinavien symbolisiert. In der Verpackung sind 350 Gramm, acht Scheiben. 33 Prozent Volkorn im Getreideanteil sind enthalten und gebacken wurde das Brot in Deutschland. Also ein typisches NordicWannabe-Produkt.
100 Gramm der Scheiben haben 282 Kilokalorien. Eine einzige Scheibe hat 118 Kilokalorien. Das Brot schmeckt sowohl getoastet und ungetoastet. Der Aufstrich kann süß oder herzhaft sein. Ich liebe Softbröd mit Marmelade. 🙂 Und wie schmeckt die LIDL-Variante? Sie schmeckt ganz gut -nicht zu süß oder zu salzig.
Die Harry Brot-Version ist komplett identisch von den Inhaltsstoffen her mit der LIDL-Variante. Es liegt der Verdacht nah, dass Grafenschafter anscheindend die Low-Price Marke von Harry Brot ist. Allerdings ist die Verpackung etwas liebevoller gestaltet. Hier gibt es einen Serviervorschlag. Außerdem sind in der Verpackung 12 Scheiben mit insgesamt 500 Gramm. Alles andere ist identisch.
Das Brot von Pågen ist unter den Softbröds das Original aus Malmö, Schweden. Es hat weniger Kalorien als die anderen zwei Varianten: 100 Gramm haben 275 Kalorien. Mit 600 Gramm in der Packung ist es die größte Verpackungseinheit. Es hat keine Konservierungsstoffe und ist vegan. Vegan sind alle drei Varianten. Insgesamt nehmen sich die Sorten nicht viel. Hauptsache es schmeckt schwedisch und erfreut einen am Morgen. 🙂