Bald ist es wieder soweit und der leckere Skrei von den Lofoten, Norwegen, liegt bei uns ab Januar in der Fischtheke. Der ist so lecker. Ich habe in diesem Jahr einige Rezepte ausprobiert und muss sagen, dass der Skrei mein zweitbeliebtester Fisch nach Lachs ist. Norge, Fisch aus Norwegen, hat ein Kochbuch mit Skrei-Rezepten herausgebracht, was Anfang des Jahres auch auf deren facebook-Seite verlost wurde. Ich habe leider keines gewonnen, aber konnte mir die e-book Version anschauen.
Die Sonderausgabe besteht aus 48 Seiten und ist im Dorling Kindersley Verlag erschienen. Da es eine Sonderausgabe ist, denke ich nicht, dass es im regulären Handel erhältlich ist. Über den Autor erfährt man nichts.
Zu Beginn des Buches erfahren wir viele interessante Details über den Skrei, der auch „Gold der Lofoten“ genannt wird. Jährlich legt die Kabeljau-Art die Route von der kalten Barentsee (bei Russland) bis zu den wärmeren norwegischen Inseln Lofoten zum Laichen zurück. Das sind ungefähr 600 Kilometer. Daher hat auch der Skrei seinen Namen vom norwegischen „å skride“ (wandern). Der Skrei war früher, wie heute, sehr wichtig für die Fischer auf den Lofoten. Schon damals wurde Skrei weltweit exportiert und dazu vorher getrocknet. Als Stockfisch der Kabeljau weltberühmt und bis heute wird diese Tradition fortgeführt.
Später erfahren wir auch was über die Qualität des Fisches, der seit 2005 als Marke eingetragen ist. Und über die Inhaltsstoffe des Skreis sowie über die verschiedenen Zubereitungsarten. Man kann ihn kochen, braten, dünsten und backen.
Doch kommen wir zu den leckeren Rezepten. 18 sind es insgesamt. Teilweise sind die Rezepte auf den ersten Blick sehr exotisch. Aber sie inspirieren einen auch mal etwas anderes auszuprobieren.
Beispielsweise habe ich Skrei mit Erbsenpüree und Speck ausprobiert. Sehr lecker. Der Skrei ist so zart und weich. Der Speck verleiht ihm eine leckere Note. Das Rezept findet man zu Beginn des Buches.
Skrei mit Kartoffelpüree und roten Zwiebeln stand auch mal auf meinem Speiseplan. Sehr lecker.
Ebenso im Frühjahr habe ich Skrei im Ofen gebacken mit Chorizo, Granatapfel und Kartoffelpüree. Sehr ungewöhnlich. 🙂
Am Ende des Buches lernen wir noch Skrei-Rezepte von Sterneköchen kennen, wie Gerald Zogbaum, Ben Pollinger, Thibault Tournaire und José Fernando Do Rêgo Cordeiro.
Wer Fisch mag, sollte Skrei unbedingt mal ab Januar probieren.