NordicWannabe-Tagebuch: Mit dem Schiff zum Nordkap, Norwegen – Teil 5 von 8: Leknes, Lofoten

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Nordkap Norwegen
AM 4. AUGUST 2013 WAR ES ENDLICH SO WEIT: ES GING BIS GANZ NACH OBEN IN NORWEGEN ZUM NORDKAP. ICH FUHR MIT DEM SCHIFF COSTA PACIFICA VON HAMBURG AUS. ACHT STATIONEN IN NORWEGEN ERWARTETEN MICH. ES WAR WUNDERBAR. IN MEINEM REISE-TAGEBUCH MÖCHTE ICH IN ACHT TEILEN EIN PAAR EINBLICKE GEBEN. HIER IST TEIL 1 HELLESYLT.  GEIRANGER TEIL 2NORDKAP TEIL 3, TROMSØ Teil 4:

10. August 2013 – Leknes (Lofoten, Norwegen)

Achtung! Nun kommt man wohl auf die schönsten Inseln Norwegens. Auf die Lofoten. Da ist die Natur wunderschön, es gibt wenig Menschen, wenig Industrie, wenig Lärm. Es ist einfach toll dort. Wer mal da war, kommt immer gerne zurück. Es ist das Paradies der Postkarten-Motive. Unbedingt eine Kamera mitbringen und damit meine ich kein Smartphone. 🙂

Wer aber mit einem Kreuzfahrtschiff, wie der Costa Pacifica, nach Leknes kommt, sollte sich unbedingt vorab sein Programm zusammenstellen bzw. buchen oder sich darauf einstellen, dass in Leknes NICHTS los ist. Man kann etwas wandern. Aber sonst ist da nichts los. Also: Entweder macht bucht einen Ausflug mit dem Kreuzfahrt-Anbieter (Dies bitte nicht erst am Vortag der Lofoten, sondern schon vorher, denn diese Ausflüge sind schnell ausgebucht).  Zwar ist das nicht ganz günstig oder man organisiert sich selber etwas vorab. – Der Hafen ist sehr klein und es wird getendert. Es gibt keinen Autoverleih oder Fahrradverleih (Stand 2013), der am Hafen steht und viele Wagen hat. Man muss alles vorab buchen per Internet oder Telefon und kann sich dann am Hafen etwas abholen. Aber vor Ort ist alles ausgebucht. So erging es auch mir. Kein Auto, kein Fahrrad, nichts. Es gab einen Bus, den man extra bezahlen musste von Costa und der fuhr einen dann in die Stadt, die man per Fuß nicht gut erreicht, wenn man nicht gerne läuft. Es sind bestimmt 30 Minuten Fußmarsch bis in die Stadt. Dort gibt es dann eine Tankstelle, einen Supermarkt, ein Café und ein paar Häuser natürlich.

Es existieren auch öffentliche Busse, aber die fuhren nur sehr selten. Auch beim xten Versuch bei den Autovermietungen etwas noch zu buchen, gab es keinen Erfolg. Ok, was nun? Zunächst ging es in ein Café, eigentlich war es eine Bäckerei. Da habe ich Napoleons-Kake (Kuchen) gegessen, Ich liebe diesen Kuchen. Er ist so fantastisch lecker. Ich würde ihn auch gerne mal nachbacken, aber bisher hat es leider noch nicht geklappt.

Napoleonskake

Die Basis des Kuchens ist eine Art Blätterteig, dann Vanillepudding, Sahne, wieder Blätterteig und oben Zuckerguss. Natürlich ist das alles kalorienarm 🙂 Der Kuchen ist sooo lecker. Jeder, der mal nach Norwegen fährt, sollte ihn probieren. Ich hab ihn schon in Kristiansand, Stabanker, Oslo und Leknes gegessen.  (Man bekommt ihn aber auch im Zweier-Pack beim norwegischen Supermarkt im Kühlregal).

Danach ging es in einen großen Supermark, wo es dann norwegischen Senf für Hotdogs in Deutschland gab. 😉 Wenn man in Leknes ist, sieht man auch sehr gut die Propeller-Flieger der Airline Widerøe.  Sie starten und landen sehr nah am Zentrum. – Wenn man dann, ohne Mietwagen, wieder zum Schiff geht, sollte man unbedingt noch Zeit für den Strand einplanen. Bevor man aber die Füße ins Wasser hält, kann man auch auf den kleinen Hügel hochklettern, der direkt am Anleger ist. Von oben hat man eine wunderbare Aussicht über den Strand, das Meer und die Landschaft. Aber bitte vorsichtig sein beim Klettern!  Und wenn man heile wieder unten ist, geht es an den weißen Sandstrand. Unglaublich, man ist in Norwegen. Es gibt hohe Berge, viele Felsen und dann ist da auf einmal ein kleiner Strand. Das Wasser ist so sauber und klar.  Und dank des Golfstroms war das Wasser auch erträglich warm. Aber Baden würde ich im August nicht mehr darin. 🙂  Es gibt viele Surfer, die im Sommer auf den Lofoten sind zum Surfen.

Viele stellen sich die Frage: Wird in Leknes getendert oder nicht? Das hängt von den Schiffen und der Verfügbarkeit ab. Ich bin mit der Costa Pacifica gerendert. Die Costa neoRomantica machte am Kai fest, weil sie kleiner ist. Die Faustregel ist: je kleiner das Schiff, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass nicht getendert wird.

Für mich ging es abends wieder aufs Schiff und zum nächsten Stopp Trondheim.

Stefan Nørd
Stefan Nørdhttp://www.NordicWannabe.com
Skandi-Podcaster, Content Creator & Nordic Pioneer, der ein modernes nordisches Leben führt, sein Zuhause skandinavisch einrichtet und mit viel Leidenschaft über seine Reisen durch Nordeuropa berichtet. 2011 war ich das erste Mal in Norwegen und habe mein Herz an Nordeuropa verloren. Diese Liebe hält nun schon viele Jahre mit Hygge, Einrichtungstipps, Rezepten und vielen Zimtschnecken.

Mehr dazu in meinem Skandi-Podcast

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