Die Reise wurde unentgeltlich von Stena Line, Sembo und Volvo zur Verfügung gestellt
Nachdem vorgestern Abend das Schweden-Mittsommer-Buffet vorbei war und in Vänersborg nicht so viel los war, fuhren wir noch kurz rüber nach Trollhättan. Das liegt nur 15 Minuten von Vänersborg entfernt und hat Einiges zu bieten. Zum Beispiel ein paar Schleusen, die man sich anschauen kann. Gestern morgen ging es dann gegen 9 Uhr ganz früh los nach Göteborg. Doch wir fuhren nicht den direkten Weg, sondern suchten uns eine Strecke an der Westküste aus, die ein paar coole Hotspots bietet. So fuhren wir zunächst in den Lieblings-Urlaubsort von Ingrid Bergmann: Fjällbacka. Das liegt ca. 60 Kilometer von der norwegischen Grenze entfernt. Dann ging es gen Süden nach Kungshamn, Smögen, zum Zoo „Nordens Ark“ und dann nach Göteborg, wo wir gegen 15 Uhr ankamen. Um 17 Uhr ging es zum Stena Line Terminal nach Kiel. Also leider schon wieder zurück aus Schweden. Die Zeit ging viel zu schnell rum.
Trollhättan
Nur wenige Kilometer von Vänersborg entfernt, liegt das schöne Örtchen Trollhättan. Hier kann man gemütlich spazieren gehen, sich Schleusen angucken und viele Felsen sehen. Sie erinnern sehr an die schroffe norwegische Landschaft. Aber das ist auch kein Wunder, Norwegen ist quasi direkt um die Ecke. Es hat schon etwas vom Fjord, wenn man sich die Natur anschaut. Aber seht Euch selbst die Bilder an.
Es soll mehrere Schleusen geben. Wir sahen uns eine an, die in der Nähe des Wasserkraftwerks ist. Das Wasser fließt durch große Turbinen und versorgt die Stadt dadurch mit Energie. Das ist schon sehr beeindruckend. Ihr seht ja auf den Bildern oben, dass auf der einen Seite ein kleiner Canyon entstand, während auf der anderen Seite noch das Wasser bis oben hin steht. Der Platz an der Schleuse war auch perfekt für den Volvo. 🙂
Außerdem gibt es in Trollhättan auch viel Grünflächen und außergewöhnliche Skulpturen.
Sogar ein Reh habe ich gesehen. 🙂 Wer etwas mehr Zeit hat, kann sich all die historischen Anlagen anschauen und das alte Kraftwerk. Hier gibt es auch einen alten Kran:
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Fjällbacka
Fjällbacka? Das Örtchen sagte mir bis zum Roadtrip mit Stena Line nichts. Fjällräven, ja das kennt man als Skandinavien-Fan. Aber Fjällbacka? Dabei weht quasi der Geist einer Schauspielerin mit Weltruhm in der Stadt. Die Rede ist von Ingrid Bergmann, die oft in Fjällbacka Urlaub gemacht haben soll. Nach Ihrem Tod wurde Ihre Asche im Meer verstreut. Heute erinnert ein Denkmal an sie und ein Platz, der Ingrid Bergmans Torg heißt.
Also ich habe mich sofort in den Ort verliebt. Es gibt maritimes Feeling am Hafen, Holzhäuser und Felsen. Eine tolle Kulisse für einen Weltstar, wie Ingrid Bergmann. 🙂 Und auch hier stand noch der Mittsommerbaum.
Sogar die Hunde haben hier ein kleines Schwedenhaus. Nach einem kurzen Spaziergang am Hafen und einem Kaffee in der Bäckerei Hamnbageri, -hier gibt es schwedisches Gebäck und frisches Brot – ging es weiter nach Smögen, Fahrzeit 40 Minuten. Der Bäcker ist auf jeden Fall ein Geheimtipp!
Auf dem Weg nach Smögen kommt man noch an einer schönen Kirche vorbei. – Wusstet Ihr eigentlich, dass ich der Meister bin in „Bilder aus dem Auto während der Fahrt zu machen?“ – Also natürlich als Beifahrer.
Smögen
In Smögen sollten kleine Holzhäuser vor einer Felswand stehen. Dieses Fotomotiv brauchte ich auf jeden Fall für meinen Blog. Also machten wir uns auf die Suche. Wir parkten auf dem Smögen-Outlet-Parkplatz. Die Shops sind nicht zu empfehlen, denn die Preise sind höher als in Deutschland und es gibt viel Ramsch. Doch ein kleiner Tipp: Es gibt einen Shop auf dem Outlet-Parkplatz, der schwedische Bücher verkauft. Der Preis liegt bei 25 Kronen pro Buch, was ich sehr günstig finde. Ich habe zugeschlagen und viele Kochbücher aus Schweden gekauft. 🙂
Dass wir uns am Tag nach Mittsommer befanden, wurde auch schnell in Smögen klar. Die Stimmung war ausgelassen und viele halb-betrunkene Jugendliche liefen mit einer Flasche herum oder saßen auf dem Boot von Papi. Es hatte was von Festival und Love-Parade. Aber alles war friedlich und wie gesagt, eine tolle Stimmung. 😉 Laute Musik war zu hören, hier wurde wohl seit Mittsommer durchgefeiert.
Um an das typische Fotomotiv zu kommen, muss man einfach an den Smögenbryygen entlang gehen bis zum Ende. Auf dem Weg dorthin gibt es Geschäfte, Cafés und Restaurants. Der Weg ist etwas lang, aber lohnt sich auf jeden Fall:
Wenn man aus Smögen rausfährt, kommt man schnell über eine Brücke nach Kungshamn. Von hier habt Ihr eine tolle Panorama-Aussicht über Schären und Co.
Nordens Ark
Von hier nach Göteborg sind es 80 Minuten Fahrzeit und man kommt automatisch vorbei an Nordens Ark, Åby säteri, 456 93 Hunnebostrand. Ein Zoo beziehungsweise Tierpark, der sicherlich ganz gut für Kinder ist. Er bietet Vögel, heimische Tiere, Reptilien, aber auch beispielsweise den roten Panda. Wir selbst hatten leider keine Zeit reinzugehen. Aber wer da in der Region ist, sollte mal vorbeischauen. Die Landschaft dort ist auch zauberhaft.
Göteborg, Schweden
In Göteborg war es anders als sonst. Die Stadt war zwar ziemlich voll, aber die Geschäfte hatten geschlossen. Ja wirklich, alle. 🙁 Von daher kann ich Euch leider nicht aktuelle Hotspots zeigen. Aber vielleicht schickt Stena Line mich ja mal für ein Wochenende nach Göteborg. 🙂 Ich kann Euch auf jeden Fall das „Bee“ empfehlen, es ist direkt an der Markthalle. Ich war dort vor einigen Jahren essen. – Wir schlenderten trotzdem ein wenig durch die Stadt bis zum Hafen, wo die Oper liegt. Sie ist ein Must-have in Göteborg. Ebenso wie der „Lippenstift“, eine Fahrt in der Blau-weißen Straßenbahn zu den Schären und der Besuch der Elche im Stadtpark. Göteborg ist perfekt für Städtereisen. Auch wenn die Geschäfte dicht sind, kann man einiges erleben. Ihr kommt mit dem Schiff von Stena Line von Kiel direkt nach Göteborg.
Am Hafen, direkt gegenüber vom Opernhaus, gibt es einen Kiosk, der Softeis verkauft. Bei der Wärme gestern musste einfach ein Eis her. Da wussten wir allerdings noch nicht, dass es auf dem Schiff auch Softeis gibt.
Und übrigens gibt es in Göteborg auch einen Clas Ohlson-Store, den es jetzt auch in Hamburg gibt.
Um 17 Uhr ging es dann zum Terminal von Stena Line, wo das Schiff „Stena Scandinavica“ auf die Abfahrt von Schweden nach Kiel wartete. Mehr zu meinem Aufenthalt schreibe ich Euch später. Aber das Schiff ist richtig toll. Die Kabine ist super, sauber und hat einen Fernseher. 🙂 Das Abendessen mit Buffet war richtig spitze und auch das kostenlose WLan funktioniert. Und es gibt hier einen Shop! 🙂