Hej, heute geht es mit dem Wohnmobil an der dänischen Küste entlang von Vejers Strand nach Blåvandshuk, um einen Leuchtturm anzusehen und dann weiter nach Hvide Sande. Das Wetter war so unglaublich schön. Sonnenschein, Wind und Sand. In Ringkøbing gab es leckeres Softeis, ein Hotdog und leckere Rumkugeln. Typisch dänisch, oder? Wenn Du live dabei sein willst, hör doch gerne in meinen Dänemark-Podcast DER NØRD. Da habe ich fast täglich direkt einen Podcast im Wohnmobil aufgenommen, wenn es WLAN gab. Gegen Abend mussten dann noch einige Kilometer gefahren werden, denn am nächsten Tag stand Aarhus auf dem Plan. Quasi auf der ganz anderen Seite Dänemarks. Los gehts…
Meine Wohnmobil-Reise durch Dänemark auf einen Blick
- Tag 1: Montag, 19. August 2019: Osnabrück – Eckernförde – 272 km
- Tag 2: Dienstag, 20. August 2019: Eckernförde – Vejle – Vamdrup – 224 km
- Tag 3: Mittwoch, 21. August 2019: Vamdrup – Rømø – Ribe- Vejers Strand – 174 km
- Tag 4: Donnerstag, 22. August 2019: Vejers Strand – Blåvandshuk – Hvide Sande – Ringkøbing – Galten – 221 km
- Tag 5: Freitag, 23. August 2019: Galten – Aarhus – Hadsund – 98 km
- Tag 6: Samstag, 24. August 2019: Hadsund – Aalborg – Aalbæck – 134 km
- Tag 7: Sonntag, 25. August 2019: Aalbæck – Skagen – Rubjerg Knude Fyr – Vamdrup – 376 km
- Tag 8: Montag, 26. August 2019: Vamdrup – Rømø – Brokdorf – 207 km
- Tag 9: Dienstag, 27. August 2019: Brokdorf – Osnabrück – 287 km
- Tag 10: Mittwoch,28. August 2019: Abgabe
Camping in Vejers Strand
Ein neuer Tag auf einem Campingplatz. Juchhu. Ich war immer noch am Vejers Strand. Die morgendliche Routine auf einem Campingplatz bedeutet, dass man sich schlurfend mit seinem Kulturbeutel und Badelatschen zu den sanitären Anlagen bewegt. Danach geht es wieder zum Wohnmobil, wo dann ein Kakao und ein frisches dänisches Brot auf einen warten. Okay, ich habe nicht geduscht, weil ich nicht mit Duschmarken und mehreren Leuten da duschen wollte. Deshalb ging es an diesem Tag ungeduscht mit mir weiter. Doch wohin? Laut Google soll direkt um die Ecke der Leuchtturm Blåvandshuk Fyr sein.
Dänischer Leuchtturm Blåvandshuk Fyr
Das erste Foto in diesem Artikel schaut so aus, als würde ich mir die Ohren zuhalten. Doch das stimmt nicht. Ich musste meine DER NØRD Kappe festhalten, denn es war extrem windig. Ich weiß, dass man es nicht auf den Fotos sieht. Hier wäre ein Video bestimmt besser gewesen. Aber glaubt mir. Es war wirklich stürmisch. Direkt beim Leuchtturm könnt Ihr mit dem Wohnmobil parken und dann zu Fuss etwas durch die Dünen wandern.
Der Ausblick aufs Meer ist traumhaft schön. Es waren wenig Menschen am Strand.
Ich wäre so gerne durch die Dünen gelaufen, hätte meine Schuhe ausgezogen und wäre dann ins Meer gesprungen. Aber nein, viel zu kalt. Und ich hätte es eh nicht gemacht, denn der Tag ist durchgeplant.
Hvide Sande – Perfekt für Surfende
Nächster Halt: Hvide Sande. Und soll ich Euch sagen, ich kann Euch gar nicht viel erzählen über die Gegend. Zum einen war ich auf einem Autocamper-Platz direkt an den Dünen und da habe ich zum ersten Mal das dreckige Wasser aus dem Wohnmobil in einen Bulli gelassen. Klingt für Euch vielleicht langweilig, aber das war schon sehr aufregend. Und man konnte dort kostenlos das Wasser auffüllen. Doch irgendwie war alles anders. Um mich herum waren nur surfende Menschen. Wie in einer Serie. Die jungen Menschen nennen es Kite-Surfen. Haha. Puh, Respekt für alle, die sich auf ein Surfbrett stellen und sich dann vom Wind über die Wellen jagen lassen.
Wer Zeit hat, kann einen Spaziergang am Strand machen, sich in die Jacke einmummeln, die Kapuze aufsetzen und den Blick übers Meer wandern lassen. Danach gibt es auf der Düne die Gelegenheit sich auszuruhen und ein kleines Picknick in Hvide Sande zu machen.
Stadt der Versuchungen: Softeis, Hotdogs & Rumkugeln in Ringkøbing
Ringkøbing am Fjord war mal wieder ein Zufallstreffer. Einige Nørdies auf Instagram hatten mir geraten die Kleinstadt anzusehen. Google hatte mir auch das kleine Städtchen vorgeschlagen. Und viele von Euch hatten mir nahegelegt das Softeis von Vaffelboden in Ringkøbing zu probieren. Und mit Softeis bekommt man mich doch immer. Hehe…. Schaut Euch oben mal das Foto an. Es war schon Food-Porn pur: ein großer Haufen Milch-Softeis mit Karamellsauce und dazu eine warme Belgische Waffel. Oh mein Gott, es war so lecker. Gefühlt habe ich 1000 Kilokalorien innerhalb kurzer Zeit zu mir genommen, aber egal. Im Urlaub darf man das. Und ja an alle mit guten Augen. Übrigens könnt ihr in der gut besuchten Eisdiele auch mit Euro bezahlen. Und neben Softeis gab es auch Lakritz-Eis. Ein absoluter Tipp! Ach so, wer mit dem Wohnmobil nach Ringkøbing kommt, kann kostenlos in der Nähe von ALDI parken. Dort war eine große Wiese.
An der nächsten Ecke stand dann schon die nächste Versuchung: Ein Hotdog-Stand mit roten dänischen Würstchen. Auch in diesem Moment konnte ich nicht widerstehen. Wichtig: Der Hotdog-Mann nimmt nur Bargeld, aber direkt gegenüber war eine Bank. Auch das Hotdog, oder heisst es der Hotdog, war sehr lecker. Doch in Ringkøbing könnt Ihr nicht nur schlemmen, sondern auch schlendern. Die Fußgängerzone ist sehr schön. Es gibt Deko-Lädchen, einen Spielzeugladen, einen hyggeligen Tee-Laden und einen Shop mit Skandi-Tischkultur.
Am Ende der Fussgängerzone ist dann die Bäckerei Ejvinds in der Nygade 21f, 6950 Ringkøbing, Dänemark. Ich habe noch nie so eine große Auswahl an Rumkugeln gesehen. Total verrückt. Und was denkt Ihr? Habe ich eine Rumkugel gegessen? Nein, ich bin stark geblieben. Ich habe noch nie ein Rumkugel gegessen in meinem Leben. Aber sie sahen gut aus. Stattdessen habe ich leckeres frisches Brot mitgenommen fürs Grillen abends.
Leider konnte ich kein Foto machen, weil ich es zu spät bemerkt habe. Aber in Ringkøbing findet Ihr das Peking Restaurant Quang Truong Le direkt am Hafen. Bisher nichts ungewöhnliches. Aber das Restaurant ist in roten Skandi-Holzhäusern, was ich persönlich eine gute Kombi finde! Danach ging es schnell weiter in Richtung Aarhus für den nächsten Tag.
Zurück aus Ringkøbing: Übernachten in Galten
Den Abend habe ich dann in Galte verbracht. Dort konnte man wieder auf der Obstwiese eines alten Bauernhofes mit dem Wohnmobil übernachten – ähnlich wie in Vamdrup. So ruhig, so friedlich – bis auf die Mücken. Es gab Strom, ein Bad mit Dusche und Toilette, einen Hund und eine Katze. Genau das Richtige für mich. Das war eindeutig Quality-Time. Hyggelig und gemütlich. Es war viel besser als ein Campingplatz mit vielen Menschen, wo die Wohnmobile eng beieinander stehen. Hach, das war ein schöner Tag mit Dünen, Wind, Sand, Softeis und Hotdogs. Gute Nacht. Mehr über meine Campingtour durch Dänemark könnt Ihr in diesem Artikel lesen.