Hej, du wolltest in diesem Jahr nach Nordeuropa reisen und Dir Rentiere ansehen? Die aktuelle Lage erschwert viele Reisepläne und manchen ist die Lust auf Urlaub vergangen. Aber seid nicht traurig. Als Alternative kann man auch mal seinen lokalen Zoo unterstützen und schauen, ob es dort Rentiere gibt. – Ich mag Rentiere. Schon immer eigentlich. Es war auch immer mein größter Wunsch mal Rentiere in freier Natur zu sehen. Dieser erfüllte sich dann für mich in Norwegen in Tromsø, Hammerfest, am Nordkap und auf Spitzbergen. – Seit Dezember 2019 bin ich Patenonkel eines Rentiers im Zoo Osnabrück und ich habe es wieder getan während des Corona-Shutdowns. Ich las auf Hasepost.de, dass kleine süße Rentier-Babies auf die Welt gekommen seien im Zoo Osnabrück.
Die drei kleinen Rentiere kamen am 19., 26. und 28. April zur Welt und für mich war klar: Ich muss die Patenschaft für diese knuffigen Tiere sofort übernehmen und damit hat man gleich drei Dinge auf einmal gemacht. Man unterstützt den Zoo und somit die Tiere. Es ist eine gute Alternative zum Nordeuropa-Urlaub. Und wer kann schon von sich behaupten 4-facher Rentier-Patenonkel zu sein? In diesem Blogpost geht es darum, warum wir Rentiere so lieben, ein paar stimmungsvolle Bilder und wie Du selbst eine Tierpatenschaft im Zoo übernehmen kannst.
Warum wir alle Rentiere lieben
Warum lieben wir Rentiere? Streng genommen sind Rentiere (Rangier Tarandus) doch wie Hirsche und Rehe, oder? Sicherlich gibt es Unterschiede in der Tier-art. Aber ich kenne niemanden, der Rehe oder Hirsche liebt. Schuld daran ist bestimmt die Geschichte über den Weihnachtsmann, dessen Schlitten von Rentieren gezogen wird in vielen Büchern, Filmen und Liedern. Am bekanntesten ist der Song „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“ aus dem Jahr 1949. Seither denken viele Kinder, dass Rentiere eine rote Nase haben. Für mich als Nordeuropa-Liebhaber sind Rentiere, wie auch Elche natürlich, ein Symbol für Nordeuropa. Wenn ich mit Fremden über meine Reisen spreche, dann wird immer gefragt: „Und? Hast Du schon mal Rentiere gesehen?“
Aber nochmal zurück zur Frage. Warum lieben wir diese Tiere? Auf mich wirkt ein Rentier immer friedlich, nett und auch sozial. Rentiere sind Herdentiere und werden im hohen Norden immer noch von dem nordischen Volk der Samen gehalten. Ich selbst durfte schon mal bei einer Rentier-Schlittenfahrt in einem Samidorf mitmachen an Grenze von Norwegen zu Finnland. Hach, diese Tiere sind einfach so toll. Deshalb bin ich sehr froh, dass es im Zoo Osnabrück Rentiere gibt.
Rentiere im Zoo Osnabrück
Natürlich habe ich meine kleinen Rentier-Babies schon im Zoo besucht und einige Fotos gemacht. Kennt Ihr das? Wenn man Tiere fotografiert, hat man am Ende immer mehr Fotos als man eigentlich braucht. Mich faszinieren Tiere und ich fotografiere sie gerne. Egal, ob Wale vor den norwegischen Vesterålen, Papageitaucher in Island oder Rentiere auf Spitzbergen. So war es auch dieses Mal im Zoo. Ich war ein paar Minuten bei den Tieren und danach war die Speicherkarte halb voll. Einige Fotos davon möchte ich hier kurz mit Euch teilen am Ende des Blogposts. Sie scheinen ein entspanntes Leben zu haben im Zoo, denn sie liegen gemütlich rum, obwohl sie genügend Gelände für den Auslauf haben.
10 Fakten über Rentiere
Im Zoo Osnabrück gibt es auch immer wieder Info-Tafeln, wo man mehr über die Tiere erfahren kann:
- Rentiere ernähren sich von Flechten, Laub, Baumrinde, Gräsern, Früchten und Pilzen.
- Ihr natürlicher Lebensraum befindet sich in Tundren, Gebirge, in nordischen Wäldern.
- Rentiere wandern bis zu 5000 Kilometer im Laufe der Jahreszeiten.
- sie leben in Polar- und Subpolargebieten der Nordhalbkugel.
- sie haben eine besondere Magenflora, um Flechten besser zu verdauen
- als einzige Hirschart haben beide Geschlechter ein Geweih
- die Fußgelenke knacken beim Laufen
- die nordamerikanischen Rentiere werden als Karibus bezeichnet
- Rentiere können bis zu 15 Jahre alt werden
- Die Hierarchie in der Herde richtet sich nach der Geweihgröße
Tierpatenschaft übernehmen und was Gutes tun
Wie kannst Du Deinen Zoo unterstützen? Natürlich unterstützt Du Deinen Zoo indem Du ihn besuchst – am besten mit einer Jahreskarte. Damit supportest Du den Zoo langfristig und Du sparst sogar etwas. Spenden könnt Ihr natürlich auch. Aber dann würde ich mir natürlich erst mal eine Jahreskarte kaufen oder auch eine Tierpatenschaft übernehmen. Dann habt Ihr auch was für Euch selbst und könnt die Tiere öfters besuchen. Falls Du aus Osnabrück kommst und eine Tierpatenschaft erwerben möchtest, kannst Du das hier. Das funktioniert ganz einfach, wie Online-Shopping. Du bestellst Deine Tierpatenschaft für Dein Lieblingstier und bekommst dann sogar eine Patenschaftsurkunde.