Hej, wie geht es Euch Skandinavien-Freunde? In knapp zwei Wochen ist Weihnachten und ich habe immer noch keine Geschenke gekauft. Aber gut. Etwas Zeit ist ja noch. Gestern habe ich Euch hier eine kleine Liste mit Geschenkideen gepostet, die man gut verschenken kann. Was ist diese Woche bei mir passiert? Nachdem ich Anfang der Woche leicht angeschlagen war, ging es wieder bergauf. Und am Freitag war ich beim IKEA Osnabrück zum Julbord eingeladen. Falls Ihr auch noch zum Julbord wollt, schaut mal in diesem Blogpost nach. Da stehen alle Termine für die anderen IKEA-Häuser. In meiner Kolumne geht es heute um das schwedische Weihnachtsbuffet bei IKEA. Viel Spaß beim Lesen.
Geben 18 Uhr ging es los. Leider war ich irgendwie zu spät dran, aber ich konnte noch schnell ein kurzes Video machen bevor sich Alle auf das Buffet stürzten. Julbord ist ein Buffet, das traditionell in Schweden in der Vorweihnachtszeit durchgeführt wird. Oft sind das auch die Weihnachtsfeiern bei den Firmen. Es gibt viele kleine Gerichte, die man sich nach und nach nehmen kann. Sowohl kalte als auch warme Speisen sowie Fisch- und Fleischgerichte gibt es. Zum Abschluss gibt es noch Dessert. Das kurze Video soll Euch einen kleinen Einblick geben:
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Julbord im IKEA Osnabrück, wie in Skandinavien
An wen richtet sich das Buffet? Das schwedische Weihnachtsbuffet ist etwas für Schweden-Fans, für IKEA Fans und für Alle die mal die Produkte aus dem IKEA Schweden-Shop probieren wollen. Denn all die Lebensmittel, die es abends zum Buffet gab, sind auch im Shop erhältlich. Und bevor man sich alles kauft und feststellt, dass es nicht schmeckt, kann man sich beim Julbord davon überzeugen oder auch nicht. – Der Preis der Eintrittskarten variiert je nach IKEA Einrichtungshaus, liegt aber im Durchschnitt bei 20,00 Euro. Die normalen Getränke waren nicht inkludiert, was etwas merkwürdig ist. Die kosten ja sonst auch nur einen Euro. – Es gab auch ein kleines Rahmenprogramm mit einem Lucia-Kinderchor, der ein Lied zum Besten gab. (In Schweden wird am 13. Dezember immer der Lucia-Tag gefeiert.)
Das IKEA Weihnachtsbuffet im Detail
Zu Beginn des Buffets gab es Lachs und Eier in verschiedenen Varianten.
Besonders gut ist der warm geräucherte Lachs. Beim Kaviar gab es auch eine vegetarische Variante aus Seetang (TÄNGKORN). Außerdem gab es dünnes Brot, dass mit Schinken und Lachs gefüllt, aufgerollt wurde und in kleine Scheiben geschnitten wurde.
Ähnlich wie beim Mittsommer-Buffet in Skandinavien gab es auch Hering in verschiedenen Sorten. Passend zum Fisch gab es auch noch Saucen und Senf.
All diese Speisen sind kalte Gerichte, die man gut zu Beginn genießen kann. Direkt daneben gab es Fleisch.
Salami, Elch-Snacks, Schinken sind auch typisch für das schwedische Weihnachtsbuffet.
Kein IKEA-Besuch ohne Köttbullar
Köttbullar dürfen bei IKEA natürlich nicht fehlen. So auch beim Julbord. Es gab die ganz „normale“ Variante mit Rind und Schwein, aber auch mit Geflügel und eine vegetarische Variante.
Die vegetarische Variante schmeckte mir leider gar nicht. Ich hatte die schon 2015 probiert und dieses mal ausgespart. Natürlich gab es auch Kartoffelpüree, Preiselbeersauce und diese Rahmsauce. Ganz rechts mit dem Spiegelei seht Ihr PYTTIPANNA KYCKLING. Das sind gewürfelte Kartoffeln mit Hähnchen und Zwiebeln. Sehr lecker.
Außerdem gab es noch warmen Lachs, der sehr lecker war. Dann noch Hirschgulasch, Rotkohl und Gemüse.
Für den kleinen Appetit gab es noch schwedisches Brot und Käse.
Als süße Nachspeise standen schwedische Mandeltorte und Pudding zur Verfügung.
Fazit IKEA Julbord
Insgesamt war das Weihnachtsbuffet sehr lecker und wurde auch immer schnell wieder aufgefüllt beziehungsweise schön hergerichtet. Was ich etwas schade finde, und was ich im vergangenen Jahr auch so empfand, ist das Schweden-Feeling, was mir persönlich fehlte. Es sang zwar der Kinderchor ein schwedisches Lied zu Lucia. Aber am restlichen Abend kamen englische Weihnachtslieder aus den Lautsprechern. Hier hätte ich mir schwedische Weihnachtslieder gewünscht. Und auch bei der Dekoration fehlte mir etwas Schweden. Es gibt doch diese typische Weihnachtsdekoration bei IKEA, wie den Ziegenbock, das Dalapferd oder auch kleine Wichtel. Stattdessen gab es „normale“ Weihnachtskugeln, die aus sehr hübsch waren, aber eben nicht schwedisch.
Außerdem gab es auch wieder Verwirrungen bei den Kunden, die sich vom Julbord-Buffet nahmen, aber nicht dafür bezahlt hatten. – Aber insgesamt war es doch ein sehr netter Abend. Fast, wie in Skandinavien beziehungsweise Schweden.