Norwegen Kreuzfahrt: Olden, Briksdal-Gletscher, Fjorde und Outlets.

Reisen durch NordeuropaNorwegen Kreuzfahrt: Olden, Briksdal-Gletscher, Fjorde und Outlets.

Am 30. Mai war ich mit dem Kreuzfahrtschiff Costa neoRomantica in Olden. Olden? Olden liegt in Fjordnorwegen, etwa 90 Kilometer von Geiranger entfernt. Auch der nahegelegene Ort Utvik ist ein beliebter Anlegeplatz für Kreuzfahrer. Die Region bietet nicht nur geniale Gletscher- und Fjordlandschaften, sondern auch drei Stores der beliebten norwegischen Modemarke „Moods of Norway“ mit viel Rabatten.

Gegen 7 Uhr erreichte das Schiff den Anlegeplatz in Olden. Es erscheinen einem tolle Panoramen, wenn man sich umschaut. Wir sind in Fjordnorwegen.

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Natürlich gab es auch hier von der Kreuzfahrt-Gesellschaft angebotene Ausflüge. Allerdings kann man auch direkt im Gebäude am Kai alles buchen, was man möchte: Ausflüge zum Briksdal-Gletscher, WLAN, Souvenirs und Mietwagen. Wie wichtig dieser Mietwagen für mich werden würde, konnte ich an dieser Stelle noch nicht erahnen.

Toller Anblick: strahlend blauer Himmel und schneebedeckte Bergspitzen.

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So sieht es aus, wenn man ein Kreuzfahrtschiff im Vorgarten hat. 🙂

Für mich ging es mit einem Kleinbus zunächst zum Briksdal-Gletscher.

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Nach etwa 20- 25 Minuten erreichten wir den Ausgangspunkt zum Gletscher, der 20 Kilometer von Olden entfernt liegt. – Übrigens ist dieses Café ganz schlimm für Leute, die Souvenirs kaufen. Hier gibt es alles: Klamotten, Plüschtiere, Essen, Teller, Flaggen, Rentierfelle und und und. Ein Eldorado für Touristen.

Doch Shoppen sollte man nach dem Gletscher-Ausflug, denn man wird zu einer bestimmtem Zeit wieder abgeholt. Ich weiß nicht mehr, ob es zwei Stunden waren oder weniger. Aber die Zeit reicht völlig aus. Man kann sich nun entscheiden, ob man mit einem kleinen Troll-Car oder zu Fuß zum Gletscher will. Ich entschied mich für meine eigenen Füße, weil der Preis doch sehr hoch war. Pro Strecke sollen es 2,5 Kilometer sein, die man  in 45 Minuten gut schafft. Für Menschen, die älter sind oder  nicht so gut gehen können, ist der Troll-Car eine gute Alternative.

Auf dem Weg zum Gletscher sieht man einen imposanten Wasserfall, den man umwandern muss. Manche Abschnitte waren wirklich sehr steil .Ich spüre jetzt noch den Muskelkater. 🙂  Aber es lohnt sich. Wenn man oben am Wasserfall ist, geht es ein Stückchen durchs Tal und dann sieht man schon das Ziel.

Bei dem alten Holzstamm (oben rechts)  dachte ich wirklich zunächst, dass es ein Troll sei.  Also aus der Ferne sah es so aus. 🙂 Auf dem weiteren Weg sieht man Hinweis-Schilder, wo der Gletscher in der Vergangenheit anfing. Schnell wird klar, dass auch in Norwegen der Klimawandel zu spüren ist. Denn das Eis geht immer weiter zurück. Deshalb war mir dieser Ausflug auch so wichtig. Wer weiß, ob in Zehn Jahren noch Eis da ist?

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Da ist er, der Briksdal-Gletscher. Viel ist nicht mehr davon über. Man erkennt vielleicht nicht so gut die Proportionen auf dem Foto. Aber der Gletscher ist 1200 Meter hoch. Davor ist ein kleiner See, das Wasser darin ist klar. Der Bereich ist großräumig abgesperrt. Bis dahin darf man sich bewegen. Denn der Gletscher ist ein in sich bewegendes Naturschauspiel. Die Gefahr einer Schneelawine  besteht. Aber man kennt ja die Menschen. Sie klettern trotzdem drüber und gingen zum Eis.

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Für mich hieß es: Pause machen. Durchatmen und die wunderschöne Natur genießen. Ganz bei sich sein. Das klingt vielleicht esoterisch. Aber wann hat man mal wieder in seinem Leben die Möglichkeit so ein Naturschauspiel zu beobachten?

Dann ging es wieder zurück. Und bergab geht bekannter weise ja immer schneller. 🙂 So ist man in 35 Minuten wieder unten am Parkplatz und kann Souvenirs shoppen. Ich habe mich aber zurückgehalten.

Auf der Rückfahrt hat der Busfahrer uns direkt bei der kleinen Kirche Olden kyrkje rausgelassen. Eine sehr schöne Kirche mit viel Holz und schön verzierten Fenstern.

Von da ging es zu Fuss zurück nach Olden und dann zum Schiff.

Auf dem Weg dorthin sieht man auch die Olden gamle kirke.

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Was soll man nun noch auf einem Samstagnachmittag in Olden machen?  Ich erinnerte mich, dass jemand in meinem Blog schrieb, dass meine Liebelings-Modemarke „Moods of Norway“ im Nachbarort ihren Hauptsitz haben soll. Und tatsächlich, laut google, ist das so. Zwar gibt es auch in Olden einen kleinen Store, aber der war noch verschlossen.

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Doch wie kommt man nach Stryn? So heißt der Nachbarort und liegt 17 Kilometer entfernt. Es fährt angeblich ein Bus, aber am Wochenende? Jetzt? Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: Taxi oder Mietwagen? Das Taxi sollte pro Tour ca. 65 Euro kosten. Zum Glück ließ der Besitzer der Mietwagen mit sich verhandeln und machte wohl das Geschäft seines Lebens. Mit 100 Euro für 3 Stunden. Ganz schön verrückt, aber für Moods of Norway ist es okay. Der Mietwagen-Besitzer sprach von drei Läden mit guten Rabatten. 🙂 Also, nichts wie los.

Über Stryn kann ich nicht viel erzählen, aber es gibt drei Stores von Moods of Norway. Ein Flagshipstore, ein Store mit alten Kollektionen und sehr guten Preisen und ein Store mit 20 bis 30 Prozent.

Der erste Store hatte die Knallerpreisen. 100 Kronen für viele Teile. Das kleine rote Haus war voll mit Mode und erinnerte an ein typisches norwegisches rotes Holzhaus. Die Auswahl war eigentlich riesig. Nur bei Outlet-Läden ist es ja immer so, dass man nur die Größen XS bis M bekommt. 🙂 Ich habe eine sehr coole Strickjacke, Socken und Manschettenknöpfe gefunden.

Im zweiten Store, der gleich um die Ecke ist, gibt es Kollektionen, die aus der vergangenen Saison sind. Hier gibt es wenige Prozente. Die Auswahl ist nicht so groß.

Der letzte Store ist der größte und somit der Flaghipstore. Die Preise waren damals zehn Prozent unter dem Oslo-Preis.

Für mich gab es hier nur Parfüm und die Bestätigung, dass die blaue Tasche, die ich parallel online bestellte, die richtige Wahl war.

Danach gib es wieder mit dem Mietwagen nach Olden und zurück aufs Schiff nach Deutschland. Was für ein tolles Ende einer Reise in einem der schönsten Länder der Welt: Norwegen.

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Stefan Nørd
Stefan Nørdhttp://www.NordicWannabe.com
Skandi-Podcaster, Content Creator & Nordic Pioneer, der ein modernes nordisches Leben führt, sein Zuhause skandinavisch einrichtet und mit viel Leidenschaft über seine Reisen durch Nordeuropa berichtet. 2011 war ich das erste Mal in Norwegen und habe mein Herz an Nordeuropa verloren. Diese Liebe hält nun schon viele Jahre mit Hygge, Einrichtungstipps, Rezepten und vielen Zimtschnecken.

Mehr dazu in meinem Skandi-Podcast

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