Endlich wieder in Tromsø. Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet? Fast vier Jahre waren es. 2013 war ich für einen Tag hier und nun war ich mit der AIDAcara sogar über Nacht im Hafen. Das war sehr gut, denn so konnte man nachts auf Nordlicht-Safari gehen und Polarlichter sehen. Bei anderen Kreuzfahrten ist man ja meistens nur einen Tag im Hafen, aber bei der AIDA Selection-Reise ist man im Winter in Nordnorwegen unterwegs und auch über Nacht in den Häfen. Und ganz ehrlich, wer so eine Reis bucht, will nur die Polarlichter sehen, oder? Aber warum zieht es mich so in dieses kleine Städtchen? Tromsø ist typisch norwegisch und hat alles zu bieten, was man als Norwegen-Tourist erwartet: Rentiere, Huskies, Wale (November bis Januar), Nordlichter, Schnee und einfach viel Natur. In diesem Blogpost geht es konkret um die Eismeer-Kathedrale, einen kurzen Abstecher auf den Hausberg Storsteinen und in den besten Süßigkeiten-Laden. Hier in diesem Blogpost findet Ihr meine Erlebnisse aus dem Jahr 2013. 2107 war ich auch zu Besuch auf einer Huskies-Farm und ich habe auf einer Nordlicht-Safari die Polarlichter gejagt. Aber diese Blogposts gibt es die nächsten Tage.
Nach Bodø ging es mit dem Schiff nach Tromsø. Auf dem Weg dorthin fuhren wir an den Vesterålen vorbei und die Sonne schien. Der Blick auf die schneebedeckten Felsen war einmalig. Dann gegen frühen Abend kamen wir in Tromsø an. Vor uns war die lange Brücke, die die Insel Tromsøya mit dem Festland verbindet. Links die Innenstadt und rechts der Blick auf die beleuchtete Eismeer-Kathedrale. Das Schiff lag direkt neben einem Hurtigrutenschiff und vor dem neuen Terminal, was noch gebaut wird. Das war ganz praktisch, denn 2013 lagen wir im Industriegebiet und mussten mit dem Shuttle-Bus (kostenpflichtig) in die Innenstadt. Nun war man nur 5 Minuten von der Touristen-Information entfernt.
Nordlicht-Safari mit Polarlichtern
Auf der ITB-Messe in Berlin hatte ich jemanden von Tromsø-Safari kennengelernt, er lud mich ein die Nordlichter mit Tromsø-Safari zu testen. Meinen ausführlichen Bericht dazu gibt es diese Woche. Der Start ist ganz zentral im Radisson Blu und dann geht es mit dem Bus zu einen Camp. Man ist dann nachts gegen 1:00 Uhr wieder in Tromsø.
Huskies-Farm in Tromsø
Am nächsten Morgen, völlig übermüdet von der nächtlichen Nordlicht-Safari, ging es dann mit einem AIDA-Ausflug zu einer Huskies-Farm in der Nähe von Tromsø. Hier bin ich echt froh, dass wir den gebucht haben. Etwa 45 Minuten lang ging es mit dem Bus in Richtung Farm, wo nur noch Schnee lag und wir uns mitten im Winterwunderland befanden. Auch hier werde ich einen ausführlichen Bericht noch schreiben, denn es war richtig schön da. Und ganz überraschend gab es dort auch Rentiere.
Eismeer-Kathedrale in Tromsø
Nach der Huskies-Farm ging es zurück zum Schiff. Nun hatten wir den Nachmittag noch Zeit. Was nun? Ich wollte mir auf jeden Fall noch die Eismeer-Kathedrale von innen ansehen und Fotos machen. Also ging es mit dem Bus (hier findet Ihr einen Stadtplan mit den Bus-Zielen) wieder über die Brücke zur Kathedrale. Es ist ganz gut, wenn man die Tickets vorher in einem Kiosk kauft. Das ist 20 Kronen günstiger. Im Bus muss man bar bezahlen. Es fahren die Busse 20, 24, 26 und 28 zur Eismeer-Kathedrale. Die Haltestelle ist direkt hinter der Brücke.
Da war es vor uns: Das beeindrucke Bauwerk mit den weißen Schrägen, die an Eisschollen erinnern. Lohnt sich ein Besuch drinnen? Ganz ehrlich: Nein. Ich bin reingegangen, weil ich für Euch ein paar Fotos machen wollte. Aber der Eintritt liegt bei 50 Kronen und dafür lohnt es sich wirklich nicht. Ich kann verstehen, wenn man Abends bei den Orgelkonzerten bezahlen muss, aber einfach so zum Gucken? Im Endeffekt sieht man nur das große Mosaik, was beeindruckend ist und die große Orgel. Aber das war es dann auch schon. Also verpasst Ihr nichts, wenn Ihr nicht reingeht.
Danach ging es dann auf den Hausberg Storsteinen, das war wirklich toll. Von dort oben hat man einen tollen Überblick über Tromsø.
Hoch auf den Berg
Direkt hinter der Kathedrale führt ein Weg zur Fjellheisen Seilbahn, Sollivegen 12. Man geht einfach gerade aus bis zum Supermarkt und biegt dann rechts ab. Von dort sieht man schon das Gebäude, wo es hochgeht. Dann kurz links abbiegen und schon ist man da. In diesem Video seht Ihr die Fahrt nach oben. Ich hatte an diesem Tag eine schreckliche Höhenangst. Mein Gehirn will einfach nicht verarbeiten, wie diese Seilbahn sicher sein kann. Ich meine, die Gondel liegt oben auf dem Seil – kann das nicht abrutschen oder so?
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Egal, ich bin mitgefahren. Am Ende des Videos seht Ihr mich beim Runterfahren. Ich konnte nicht aus dem Fenster schauen. Hehe. Es war windstill, es regnete kaum und war nur etwas neblig. Aber die Aussicht war dennoch sehr gut.
Wir mussten kaum warten und konnten direkt mit der Gondel hoch. Oben angekommen, ist man zunächst in einem Gebäude wo es auch eine Gaststätte und Toiletten gibt. Ich wagte mich auf die Aussichtsplattform, aber das ging gar nicht. Ich hatte immer das Gefühl, dass es schwankt.
Also ging es aus dem Gebäude raus nach rechts durch den Schnee und an den Zaun mit dem Tromsø-Schriftzug. Von hier schaute ich über die ganze Insel mit der Stadt bis zum Flughafen, umgeben von Bergen.
Süßigkeiten-Haus in Tromsø
Mach dem Erlebnis in der Seilbahn brauchte ich unbedingt Süßigkeiten. In der Altstadt gibt den kleinen Lasen „Sweet Heart“ mit so unglaublich vielen Süßigkeiten, wie Schokolade, Pralinen, Bonbons, Weingummi, Lakritz und Kekse. Genau richtig für mich.
Außerdem findet man an der Domkirche viele kleine Läden, wo man skandinavisches Design findet: Zum Beispiel Produkte von Design Letters und Normann Copenhagen.
Einen Store von Moods auf Norway gab es auch. Dort verliebe ich mich regelmäßig in die coolen T-Shirts. Danach ging es über die Einkaufsstraße direkt wieder zum Schiff. Doch ich möchte Euch noch kurz das Restaurant Emma’s Drømmekjøkken vorstellen. Hier hat sogar schon mal Deutschlands Sternekoch Tim Mälzer gekocht für ein TV-Format.
Beim nächsten Mal muss ich unbedingt vorbeikommen, wenn die Wale in der Bucht vor der Stadt sind. Das muss ein Spektakel sein, was man sich angeblich auch vom Land aus ansehen kann. Ich bin gespannt. Die Zeiten dafür sind November bis Januar.