Hej, heute möchte ich Euch eine norwegische Serie vorstellen, die einfach nur genial ist. Warum? Du liebst Norwegen? Check. Die Serie spielt auf der norwegischen Insel Sakrisøy, die zu den Lofoten oberhalb des Polarkreises gehört. Du stehst auf Surfer? Check. Die Hauptfigur der Serie surft auf den Wellen im Fjord. Du magst große, nordische Männer mit Bart? Check. Du bekommst 8 Folgen mit Kristofer Hivju, den Du vielleicht schon aus „Game of Thrones“ kennst. Außerdem erhältst Du ein spannendes Familendrama, das Du Dir kostenlos noch vor Ausstrahlung in der ARD Mediathek ansehen kannst bis Juli 2021.
Ich mag die Naturkulissen der Lofoten sehr: raue Felsen, rote Holzhäuser, Fjorde, Wale und weiße Sandstrände. Dort, wo sonst alles so idyllisch und friedlich ist, kann man sich nicht vorstellen, dass so ein Unglück passiert. Erik und Adam sind Zwillingbrüder und werden in einer Doppelrolle von Kristofer Hivju gespielt. Einer der Brüder verunglückt bei einem Unfall und der andere schlüpft in das Leben des anderen. Dadurch erfährt er zum Beispiel, was die anderen über ihn denken bzw. dachten. Es ist wirklich eine tolle Serie, deren Handlung zwischendurch etwas vorhersehbar ist, aber trotzdem lohnt es sich einen Blick in die norwegische Serie zu werfen. Es ist kalt, düster und spannend – Nordic Noir auf den Lofoten.
Die norwegische Serie handelt von…
Endlich bekommen wir als Skandi-Fans Nordic Noir an der norwegischen Küste: In der achtteiligen Dramaserie „Twin“ zeigt Kristofer Hivju, bekannt aus „Game of Thrones“, sein imposantes Charisma in der Doppelrolle eines Mannes, der in das Leben seines tödlich verunglückten Zwillingsbruders schlüpft. Die beiden verbindet ein dunkles Geheimnis. Das Romantisch-Wilde der Lofoten sorgt für eine Kulisse, die durch gekonnte Kameraführung beeindruckende Landschaftsbilder offenbart. Spektakulär sind zudem die Aufnahmen vom Artic Surfing vor Norwegens Nordküste, einem Paradies für kälteresistente Extremsportler.
Die norwegische Serie Twin und deren Folgen im Überblick
Folge 1: Brüder
Die Zwillingsbrüder Adam und Erik (Kristofer Hivju) sind äußerlich nicht zu unterscheiden, aber vom Wesen her grundverschieden. Der Familienvater Adam managt erfolgreich eine florierende Ferienanlage. Erik hingegen lebt als Surflehrer in den Tag hinein und hat nun auch noch seine einzige Habe – ein museumsreifes Wohnmobil – zerlegt, als er von der Straße gedrängt wurde. Nach 15 Jahren Funkstille sucht er daraufhin Unterstützung bei seinem Zwillingsbruder. Schnell kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den beiden, in die auch Adams Frau Ingrid (Rebekka Nystabakk) eingreift. Bei einem Sturz wird Adam lebensgefährlich verletzt. Trotz eines heftigen Sturms möchte Erik seinen Bruder mit dem Boot von der Lofoten- Insel Sakrisøy ins Krankenhaus bringen.
Folge 2: Rollentausch
Ingrid (Rebekka Nystabakk) findet ihren Schwager Erik (Kristofer Hivju) unterkühlt und völlig apathisch am Strand. Keine Zweifel – Adam ist tot – und sie beide tragen eine Mitschuld daran. Um einer möglichen Strafverfolgung zu entgehen und ihre Kinder zu schützen, sieht Ingrid nur einen Ausweg: Erik soll sich als Adam ausgeben und – sobald dieser unter der Erde ist – für immer von der Bildfläche verschwinden. Ihr waghalsiger Plan scheint tatsächlich eine Chance zu haben. Als die Polizei Adams Leiche findet, hält Chefermittlerin Margrete (Ellen Birgitte Winther) den Toten für Erik und glaubt, dass er bei dem Unfall mit seinem Wohnmobil ums Leben gekommen ist. Nur der Streifenpolizist Frank (Gunnar Eiriksson), ein enger Freund des totgeglaubten Surfers, will sich damit noch nicht so recht abfinden.
Folge 3: Hohe Wellen
Erik (Kristofer Hivju) spielt jetzt Adam – doch er muss jederzeit fürchten, dass der Schwindel auffliegt. Seine Komplizin Ingrid (Rebekka Nystabakk), Adams Witwe, versucht, ihn im Keller abzuschotten und von allem fernzuhalten. Das gelingt jedoch nicht, zumal Eriks Geliebte Mary (Nanna Blondell) und sein Surfschüler Lukas (Marlon Langeland) plötzlich vor der Tür stehen, um Sachen aus seinem Nachlass vorbeizubringen. Wie durch ein Wunder bemerkt nicht einmal sein Kumpel Frank (Gunnar Eiriksson), der Adam sein Beileid aussprechen möchte, wer da wirklich vor ihm steht. Die täuschende Ähnlichkeit mit seinem Zwillingsbruder schützt Erik aber nicht davor, Fehler zu machen. Eine Autofahrt mit seinem Schwiegervater Alfred Williksen (John Sigurd Kristensen) wird zur Bewährungsprobe.
Folge 4: Stürmische Zeiten
Ingrid (Rebekka Nystabakk) weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Ihr riskanter Plan, dass sich ihr Schwager Erik (Kristofer Hivju) als ihr im Streit ums Leben gekommener Ehemann Adam ausgibt, kann jederzeit auffliegen. Erik weiß fast nichts über den Alltag seines Zwillingsbruders! Freunde, Verwandte und die eigenen Kinder – alle wundern sich über Adams seltsame Verwandlung. Auch das Auftauchen von Eriks Surferfreunden ist ein Risikofaktor. Ohne ihrer Mutter Bescheid zu sagen, fährt Karin (Mathilde Holtedahl Cuhra) zu den Surfern am Strand. Die abenteuerlustige 15-Jährige möchte dort den gutaussehenden Lukas (Marlon Langeland) wiedersehen. Als Erik davon erfährt, macht er sich auf den Weg, das Mädchen zurückzuholen. In den stürmischen Wellen kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall, bei dem sich Erik nicht verstellen kann.
Folge 5: Flucht nach vorn
Erik (Kristofer Hivju) fällt es schwer, in die Rolle seines Bruders Adam zu schlüpfen. Ihm bleibt aber keine andere Wahl, denn es gibt schon lange kein Zurück mehr. Unterdessen versucht Adams Witwe Ingrid (Rebekka Nystabakk), die Familienangelegenheit im Alleingang zu regeln. Ihre pubertierende Tochter Karin (Mathilde Holtedahl Cuhra), die beim Ausflug zu Eriks Surferfreunden fast ertrunken wäre, macht Ärger. Der Teenager spürt, dass mit ihrem Vater etwas nicht stimmt. Ingrid widersteht jedoch der Versuchung, die 15-Jährige ins Vertrauen zu ziehen. Erik sucht derweil den Pfarrer auf, um das Begräbnis seines Zwillingsbruders zu besprechen. Von ihm erfährt er ein Geheimnis, das ihn zutiefst erschüttert.
Folge 6: Dunkle Wolken
Ingrid (Rebekka Nystabakk) will ihre Tochter Karin (Mathilde Holtedahl Cuhra) wieder auf ihre Seite ziehen. Obwohl nichts mehr ist, wie es war, muss die Familie bei einem Pressetermin eine heile Welt vorgaukeln. Reporter einer englischen Tageszeitung möchten eine große Story über die Lofoten und über das besondere Erfolgskonzept ihres Familienbetriebs machen. Zwar zieht Ingrid beim Interview alle Fragen an sich, doch komplett abtauchen kann Erik nicht. Ohne eine Ahnung zu haben, um was es geht, muss er die Rolle seines toten Bruders Adam spielen, eines ebenso visionären wie bodenständigen Geschäftsmanns, der mit Elan neue Projekte auf den Weg zu bringen vermag. Unterdessen erhält Streifenpolizist Frank (Gunnar Eiriksson) die eindeutige Anweisung seiner Vorgesetzten, sich nicht mehr mit Eriks Unfall zu beschäftigen. Doch bald kommt ihm eine Vermutung – und er macht weiter.
Folge 7: Spurensuche
Der Konflikt zwischen Ingrid (Rebekka Nystabakk) und ihrer Tochter Karin (Mathilde Holtedahl Cuhra) droht zu eskalieren. Statt Karin einzuweihen, redet Ingrid ihr ein, sie hätte wohl Wahnvorstellungen. Dabei ist Karin der Wahrheit sehr nahe: Sie weiß, dass sich Erik (Kristofer Hivju) als sein Zwillingsbruder ausgibt und ihr Vater tot ist. Als Frank (Gunnar Eiriksson) von Eriks Plänen fortzugehen und dem Streit in der Unglücksnacht erfährt, beginnt er die Hinweise neu zusammenzusetzen. Unterdessen fühlt sich Erik in der Rolle seines tödlich verunglückten Zwillingsbruders immer sicherer. Sich selbst beginnt er aus der Distanz neu kennenzulernen: seinen Freiheitsdrang, für den ihn alle bewundern, ebenso wie seine Verantwortungslosigkeit, die er nun erkennt.
Folge 8: Bruderliebe
Erik (Kristofer Hivju) steht durch die eigenmächtigen Nachforschungen seines Freundes Frank (Gunnar Eiriksson) mit dem Rücken an der Wand. Die Chefermittlerin Margrete (Ellen Birgitte Winther) nimmt ihn ins Verhör, um die Widersprüche in seiner früheren Aussage zu klären. Der Verdacht, mit dem Tod seines Bruders etwas zu tun zu haben, steht im Raum. Dass allerdings er selbst in Wirklichkeit der tot geglaubte Erik ist und nicht Adam – für den er sich ausgibt –, ahnen die Ermittler nicht. Noch nicht? Jeder Fehler im Verhör kann das gesamte Täuschungsmanöver von ihm und Ingrid (Rebekka Nystabakk) ans Licht bringen. Unterdessen beginnt Ingrid, ihr Leben neu zu regeln: als Mutter von zwei Kindern und neue Chefin des Familienbetriebs auf der Ferieninsel Sakrisøy. Ihre Zukunft hängt jedoch davon ab, ob Erik die bedrohliche Situation meistert.
Die norwegische Serie Twin und die DarstellerInnen
Erik/Adam – Kristofer Hivju (u.a. bekannt aus Game of Thrones und Lilyhammer)
Ingrid – Rebekka Nystabakk
Frank – Gunnar Eiriksson
Karin – Mathilde Holtedahl Cuhra
Alfred – John Sigurd Kristensen
Fredrik – Øyvind Samuel Palerud
Margrete – Ellen Birgitte Winther
Thomas – Kim Sørensen
Vilde – Sara Daldorff Kanck
Mary – Nanna Blondell
Trond – John Emil Jørgensrud
Sander – Kingsford Siayor
Die Serie „Twin“ ist eine Produktion von NORDISK FILM mit Unterstützung von Norsk filminstitutt, Nordisk Film & TV und FILM FOND NORD in Koproduktion mit ARD Degeto und DR, svt, yle, RÚV und STORYLINE NOR für die ARD. Gedreht wurde in der Inselgruppe Lofoten im Norden Norwegens.
Hol Dir den Look der norwegischen Serie Twin nach Hause:
In der Küche von Adam und Ingrid hängt eine PH 5 Pendelleuchte von Louis Poulsen
Im Flur sorgt dänisches Design für Licht
AJ Tischleuchte von Louis Poulsen in u.a. in Helles Petroleum, die ihr hier bei NordicNest bestellen könnt.
Die Bettwäsche von Tochter Karin
Marimekko Kopfkissen, das ihr hier bei NordicNest bestellen könnt.
Marimekko Bettdecke, die ihr hier bei NordicNest bestellen könnt.