So, die letzte Woche der Ambiente16-Beiträge ist angebrochen. Am Sonntag möchte ich gerne mit allen restlichen skandinavischen Labels durch sein. Heute zeige ich Euch mal den Gemeinschaftsstand von Formpress und TekoTryck aus Schweden. Die Kombination ist ganz clever, denn die Kunden de beiden Firmen überschneiden sich. Formpress stellt Produkte aus Holz her mit Drucken und TekoTryck produziert Textilen, die bedruckt werden. Aber schaut selbst. Stylisch und typisch schwedisch!
Formpress
Ich wurde sehr nett an dem Stand begrüßt. Zunächst schaute ich mir die Formpress-Produkte an. In erster Linie sind das Tabletts und Untersetzer aus verleimten Birkenfurnier aus nordischen Wäldern. Jedes Tablett besteht somit aus mehreren verleimten Furnierschichten, was man unschwer an den Kanten erkennen kann. Das Muster ist individuell, weil Holz eben ein Naturprodukt ist. Es wird weder Wasser noch Lösungsmittel bei der Produktion verwendet. Die Bestandteile sind anscheinend nur Birkenfurnier, MDF, Leim und Lack aus melamingetränktem Papier. Manchmal kommen auch Pappe oder Textilien zum Einsatz.
So sehen die Tabletts aus, wenn sie noch „nackig“ sind. 🙂
Sobald sie bedruckt sind, sehen sie bunt und verspielt aus. Egal, ob Herr der Ringe, nordische Muster, Sprüche oder wilde Muster. Die Tabletts machen auf jeden Fall was her.
Formpress ist Familienunternehmen aus Öland und wurde 1996 gegründet.
Meine Favoriten sind: die kleine schwedische Stadt, die Mumins und natürlich das Rentier.
Doch nicht nur Formpress druckt all die Gegenstände, sondern von TekoTryck stammen die Textilien.
TekoTryck
Hier ein kurzes Video, das zeigt, wie das Design auf das fertige Produkt kommt.
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Per Siebdruck kommen die unterschiedlichen Farben und Muster auf die Oberfläche und am Ende entsteht das fertige Gesamtbild. Tekotryck macht das schon seit 30 Jahren und besitzt Expertise mit Siebdrucken in höchster Qualität. Dies sorgt für 3,5 Millionen verkaufter Produkte jährlich. Die Designs stammen von den Auftraggebern. Oft sind es Designer. Die Produktion druckt vollautomatisch auf 2100 Quadratmetern. Die Farbe soll umweltfreundlich sein und vieles, zum Beispiel T-Shirts, Handtücher und Schwammtücher wird in Schweden bedruckt. Besonders angetan haben es mir die Schwammtücher. Sehen die nicht klasse aus?
Das schwedische Schwammtuch
Das Schwammtuch wurde 1949 in Schweden erfunden und erobert seither die ganze Welt. Es kann das 15-fache seiner Größe aufnehmen und stammt aus 100 Prozent natürlicher Zellulose und Baumwolle. Die Schwammtücher werden seit Beginn in Schweden bedruckt. Sie können bei bis zu 90 Grad Celsius gewaschen werden und die Farbe ist auf Wasserbasis. Es gibt drei unterschiedliche Größen. Ich hätte vom Stand alle Schwammtücher mitnehmen können, denn die Designs sahen so klasse aus. Da gab es Mumins, Elche, Schweden-Motive, Hunde, Katzen, nordische Muster, Blüten und vieles mehr. Am Stand war zufälligerweise auch die Designerin Ann Bäck aus Schweden, die mir ein paar Schwammtücher zum Verlosen mitgab – typisch schwedisch. Ihr könnt sie auf meiner Facebook-Seite gewinnen.
Hier noch ein paar tolle Muster: