Das Comeback der PH Septima Glasleuchte

Hej, wenn es im Herbst wieder draußen dunkler wird, bringt Louis Poulsen die PH Septima* zurück – eine markante Glasleuchte, die zwischen 1927 und 1931 von Poul Henningsen entworfen wurde. Sie zeichnet sich durch ihre poetische Form und sieben Schirme aus. Diese sind einzeln im Wechsel mit durchsichtigen und mattierten breiten Streifen gestaltet. Dadurch strahlt die PH Septima ein diffuses und angenehm weiches Licht ab, das in jeder Einrichtung ein gemütliches & hyggeliges Ambiente schafft.

Die Glasleuchte PH Septima vereint Tradition und Moderne

Louis Poulsen, Glasleuchte, PH Septima, Design-Klassiker, Poul Henningsen
(c) Louis Poulsen

Dabei hilft ihr ein außergewöhnliches Design, das von dem legendären Dreischirmsystem der PH 5/5 inspiriert wurde. Bei der Septima fügte Designer Poul Henningsen diesem System vier weitere Abschnitte hinzu, sodass die Leuchte insgesamt sieben Schirme umfasst. Die sieben Schirme der Glaskrone sind aus einem zarten aber äußerst robusten, feuerfesten italienischen Glas gefertigt. Diese sind im Wechsel mit durchsichtigen und mattierten breiten Streifen gestaltet. Die Streifen verleihen der Leuchte nicht nur eine zeitgemäße, unkonventionelle Ästhetik, sondern erzeugen auch ein warmes und harmonisches Ambiente.

Die Schirme sind so angeordnet, dass die mattierten Abschnitte jeweils übereinander liegen. Das Licht wird wunderbar gestreut, aber strahlt gleichzeitig blendfrei nach unten. Eine schöne Glaskugel auf der Spitze verhindert, dass Staub und Schmutz in die Leuchte gelangen.

Vom Prototyp zum Design-Klassiker

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(c) Louis Poulsen

Als ein Prototyp der Leuchte 1928 zum ersten Mal im Dänischen Museum für Dekorative Kunst (heute das Designmuseum Danmark in Kopenhagen) ausgestellt wurde, wurde die PH Septima von der Öffentlichkeit gefeiert. 1931 stellte Henningsen eine kleinere Ausführung der PH Septima vor, die auf den Schirmgrößen der PH 4/4 aufbaute. Die beiden Größen wurden daher auch Septima 5 und 4 genannt. In den 1940er Jahren waren viele Materialien Mangelware. In dieser Zeit wurden deshalb nur sehr wenige Exemplare der hochgelobten PH Septima hergestellt.

Als Henningsen die PH Septima entwickelte, entwarf er auch eine Metallausführung, die aber nie in Produktion ging. Diese Zeichnungen bildeten jedoch die Grundlage für die Entwicklung der PH Artichoke*, die drei Jahrzehnte später für den Langelinie-Pavillon in Kopenhagen entworfen wurde. Heute zählt die PH Septima zu den raffiniertesten Pendelleuchten von Poul Henningsen und erhält große Anerkennung für den wichtigen Einfluss, den sie als Vorläufer der beliebten PH Artichoke* hatte.

Ab Herbst wieder erhältlich

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(c) Louis Poulsen

Der dänische Leuchten-Hersteller Louis Poulsen freut sich der Glasleuchte PH Septima mit der Wiedereinführung des ursprünglichen Designs neues Leben einhauchen zu können. Und das zu Ehren der Handwerkskunst und des Erbes von Poul Henningsen. Nur wenige kleine Anpassungen waren nötig.

Die „neue“ PH Septima behält die Kombination aus durchsichtigem und mattiertem Glas bei. Als moderne Aktualisierung werden Aufhängung, Streben und Baldachin aus Messing gefertigt, das den weichen Ausdruck des Designs ideal ergänzt. Um ein hohes Maß an Komfort durch ein weiches, diffuses und blendfreies Licht zu gewährleisten, wird das Leuchtmittel von sieben Glasschirmen umhüllt. Ab Herbst 2020 wird die PH Septima in der Größe Ø 500 – basierend auf den Schirmen der Septima 5 – und mit einer E27-Leuchtmittelfassung erhältlich sein.*

Stefan Nørd
Stefan Nørdhttp://www.NordicWannabe.com
Skandi-Podcaster, Content Creator & Nordic Pioneer, der ein modernes nordisches Leben führt, sein Zuhause skandinavisch einrichtet und mit viel Leidenschaft über seine Reisen durch Nordeuropa berichtet. 2011 war ich das erste Mal in Norwegen und habe mein Herz an Nordeuropa verloren. Diese Liebe hält nun schon viele Jahre mit Hygge, Einrichtungstipps, Rezepten und vielen Zimtschnecken.

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